02.06.2012
Traditionsverband besucht Grenzgedenkstätte Point Alpha
Auf Spurensuche an dem "ehemaligen Hotspot der Weltgeschichte".
Ein voll besetzter Reisebus, bestes Reisewetter und das wie immer von Erika Seelhof servierte traditionelle zweite Frühstück, sorgten wieder einmal bei allen Teilnehmern für ungetrübte Reisefreude .
Eher nachdenklich und ernsthaft wurden die Ehemaligen aber dann beim geführten Rundgang auf dem ehemaligen Todesstreifen entlang der perfiden "Grenzsicherungsanlage" des DDR-Unrechtssystems. Ein wahrlich bedrückendes Zeitzeugnis, an dem die menschenverachtende Willkür deutlich wurde, denen sich die ostdeutsche Bevölkerung unter dem DDR-Grenzregime im Sperrgebiet ausgesetzt sah. Man war sich einig: die Geschehnisse am früheren Eisernen Vorhang bei Rasdorf zwischen Hessen und Thüringen dürfen für die kommenden Generationen nicht in Vergessenheit geraten.
Auf den Spuren der Geschichte der Informationstechnik
Nach der Mittagspause und einem guten Mittagessen nahe dem hessischen Hünfeld nutzten viele Reiseteilnehmer dann die Gelegenheit zu einem Besuch im „Konrad-Zuse-Museum“ in Hünfeld. Der Erfinder des Computers, Konrad Zuse, lebte von 1956 bis zu seinem Tod 1995 in Hünfeld. Er hatte den ersten voll funktionsfähigen Rechner der Welt gebaut. Das Museum verfügt heute über die umfangreichste und interessanteste Sammlung von Zusegeräten weltweit. Zu sehen sind u.a. eine vollkommen originalgetreue Nachbildung des weltweit ersten Computers.
Hier die Fotos von dieser eindrucksvollen Fahrt.