20. 05. 2017: Traditionsverband in Wetzlar
„Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“
Hiervon überzeugt, unternahmen die Teilnehmer des Traditionsverbandes, verstärkt durch die „Rentnerband“ von Fleisbach, einen Tagesausflug in die ehemalige Freie Reichsstadt Wetzlar. Über 100 Jahre lang beherbergte die Stadt das höchste Zivilgericht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation: das Reichskammergericht. Nicht zuletzt hatte hier im Jahr 1772 der Advokat Goethe gearbeitet und sich nebenbei in die bildhübsche Charlotte Buff unsterblich verliebt.
Zunächst besichtigte man aber das Heimatmuseum in Werdorf, um anschließend einen geführten Stadtspaziergang durch die Wetzlarer Altstadt zu unternehmen; vorbei am Dom, dem so genannten Lottehaus, Reichskammergericht und den vielen prachtvollen Fachwerkhäusern der Wetzlarer Altstadt.
Nach dem Mittagessen in den Grillstuben informierte der Wetzlarer Autor und Historiker Karsten Porezag in einem 90 minütigen Vortrag über die V-Waffen im zweiten Weltkrieg in Bezug gesetzt zu Fertigungsstätten im Wetzlarer und dem heimischen Raum. Teilnehmer, welche sich den Vortag nicht anhören wollten, konnten alternativ dazu einen individuellen Stadtausflug unternehmen.
Nach einer Rundfahrt durch das ehemalige Spilburg-Kasernengelände schloss dieser Tag mit einem Besuch des kleinen privaten Militärmuseums von Herrn Münchheimer in Niedergirmes.
Wichtig! Alles bei gutem Wetter und guter Laune.
B.G.